Salzgitter (epd). Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät den Bürgern zum Beginn des meteorologischen Sommers am 1. Juni zu konsequentem Sonnendschutz. „Sonnenschutz sollte im Sommer für jeden überall ganz selbstverständlich dazugehören - egal ob man ans Meer reist, die Zeit im Freibad verbringt, beim Stadtbummel oder auf dem Balkon zu Hause“, sagte BfS-Präsidentin Inge Paulini am Montag. Auch im heimischen Garten oder beim Joggen im Park sei Sonnenschutz wichtig.
Einen Anhaltspunkt für den Sonnenschutz gibt dem BfS zufolge der sogenannte UV-Index. Er gibt den erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an. Ab UV-Index 3 seien Schutzmaßnahmen erforderlich, ab UV-Index 8 solle man sich möglichst nicht im Freien aufhalten, hieß es. In den Sommermonaten würden in Deutschland Werte von bis zu 9 erreicht, im Gebirge seien auch UV-Index-Werte von bis zu 12 möglich.
Kinder seien empfindlicher gegenüber UV-Strahlung als Erwachsene, hieß es weiter. Daher seien sie besonders zu schützen. Unter anderem erhöhten schwere Sonnenbrände in der Kindheit das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken, um das 2- bis 3-fache. Auf der BfS-Internetseite wird der UV-Index im Tagesverlauf an den derzeit 32 UV-Messstationen angezeigt.