Ruhrfestspiele befassen sich mit "Utopie und Unruhe"

Ruhrfestspiele befassen sich mit "Utopie und Unruhe"

Recklinghausen (epd). Die Ruhrfestspiele Recklinghausen stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Utopie und Unruhe". Der Spielplan umfasst vom 1. Mai bis zum 20. Juni insgesamt 90 Produktionen mit rund 210 Veranstaltungen, wie die Veranstalter am Donnerstag ankündigten. Das Theater- und Kulturfestival, das dieses Jahr 75-jähriges Bestehen feiert, findet wegen der aktuellen Corona-Schutzbestimmungen mit hybriden und digitalen Formaten statt. "Sicher in einer etwas ungewöhnlichen Form, aber vieles war ja in diesem Jahr ungewöhnlich", erklärte Intendant Olaf Kröck.

Die Ruhrfestspiele sind auf elf Spielstätten verteilt, darunter das Ruhrfestspielhaus sowie Orte in Marl und der Recklinghäuser Innenstadt. Beteiligt sind mehr als 650 Künstler und Künstlerinnen aus rund 20 verschiedenen Ländern. Eröffnet werden die Festspiele in diesem Jahr am 2. Mai mit der Deutschlandpremiere "Die Seidentrommel. Ein modernes Nö-Spiel", die als hybride Version geplant ist.

Außerdem erinnern die Ruhrfestspiele zusammen mit dem DGB am 8. Mai an das Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Festival plant neben Theateraufführungen und Literaturveranstaltungen auch eine Kunstausstellung und zeigt im Genre Neuer Zirkus zahlreiche internationale Produktionen. Ein zentrales Augenmerk der Jungen Ruhrfestspiele solle darauf liegen, mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und diverse Kultur- und Bildungsangebote anzubieten. "

Unter dem Motto "Die Ruhrfestspiele 2021 finden statt" haben die Veranstalter mit einem strengen Sicherheits- und Hygienekonzept geplant. Zuvor war der Termin für die Programmveröffentlichung und den Vorverkauf pandemiebedingt verschoben worden.