Frankfurt a.M. (epd). Ostermarschierer wollen trotz des wieder verschärften Corona-Lockdowns an den Feiertagen auf die Straße gehen. Regionale und örtliche Friedensinitiativen bereiteten vielfältige Aktionen zu Ostern unter Corona-Bedingungen vor, teilte die Informationsstelle Ostermarsch in Frankfurt am Main am Dienstag mit. Die Corona-Pandemie wirke wie ein Brandbeschleuniger in Konflikten, indem Nationalismus Aufwind erhalte und internationale Kooperation zerstöre. "Weltweit steigen die Rüstungsausgaben, statt in Gesundheit, Bildung und sozial-ökologischen Umbau zu investieren", kritisierte die Informationsstelle.
Vor allem durch Abrüstung und den Aufbau gegenseitigen Vertrauens könnten die weltweiten Probleme gelöst werden, erklärte die Informationsstelle Ostermarsch. "Unsere Zivilisation ist auf Gegenseitigkeit angewiesen, um Frieden zu schaffen und gut miteinander zu leben. Immer neue Kriegs- und Zerstörungsmittel passen nicht in die eine gemeinsame friedliche Welt." Auf die Tagesordnung gehörten eine neue Friedens- und Entspannungspolitik, ein System gemeinsamer Sicherheit und kontrollierte Abrüstung in Europa und weltweit. So müsse der vor geraumer Zeit abgebrochene Dialog mit Russland wieder aufgenommen werden.