Frankfurt a.M. (epd). Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, will trotz Corona den Verzicht üben. Sie habe in diesem Jahr mit sich ringen müssen, ob sie in der Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern auf Alkohol und Süßes verzichten solle, so wie sie es üblicherweise tut, sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Die Pandemie ist mit so viel Verzicht verbunden. Es ging bei mir 51:49 für das Fasten aus."
Alte Gewohnheiten gäben in dieser Zeit Normalität. Das sei gut. Sie könne aber jeden verstehen, der in diesem Jahr auf das Fasten verzichte, sagte sie.
Die österliche Buß- oder Passionszeit ist für Christen traditionell mit Fasten verbunden. Der Verzicht auf Speisen und Getränke wie Fleisch und Wein oder auch auf den Fernsehkonsum gilt als Symbol der Buße und der spirituellen Erneuerung. In den sieben Wochen vor dem Osterfest nehmen sich viele Christinnen und Christen zudem mehr Zeit für Ruhe, Besinnung und Gebet.
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