Würzburg (epd). Die Macher des Würzburger Mozartfestes halten trotz Corona-Pandemie an ihren Jubiläumsplänen zum 100-jährigen Bestehen des Festivals im kommenden Jahr fest. Das älteste deutsche - und vielleicht sogar älteste internationale - Mozartfestival plant vom 28. Mai bis 27. Juni 85 Konzerte an 30 Spielstätten, wie Intendantin Evelyn Meining am Freitag in Würzburg ankündigte. Das Programm im 100. Jahr des Mozartfestes nehme "Wegmarken und Wendepunkte" seit Bestehen des Festivals in den Blick "und konfrontiert sie mit Impulsen der Gegenwart". Geplant seien Uraufführungen ebenso wie die traditionelle Nachtmusik im Hofgarten des Residenz.
Wie in den Anfängen des Mozartfestes soll die Vielstimmigkeit der Künste ihre Wirkung entfalten, hieß es. Deshalb werde es auch Angebote und Veranstaltungen in den Bereichen Bildende Kunst, Architektur, Tanz und Literatur geben. Die Finanzierung des Festivals - gerade im Hinblick auf die Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie - sei gesichert. Der Etat betrage rund vier Millionen Euro, die Stadt Würzburg habe ihren regulären Eigenanteil auf rund 1,18 Millionen Euro verdoppelt. Zuschüsse gebe es beispielsweise aus dem Kulturfonds Bayern und auch der Bund fördere das Festival wegen des Jubiläums mit 300.000 Euro.