Himmelpfort (epd). In Deutschlands größtem Weihnachtspostamt im brandenburgischen Himmelpfort sind bereits rund 8.000 Wunschzettel eingetroffen. Um die Briefe aus aller Welt zu beantworten, habe sich der Weihnachtsmann "vom Nordpol wieder auf den Weg nach Brandenburg gemacht" und sei am Donnerstagvormittag mit einem umweltfreundlichen gelben Elektro-Dreirad in Himmelpfort angekommen, teilte die Deutsche Post am Donnerstag mit.
Der "Weihnachtsmann und seine Engel" würden nun wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit bis Heiligabend die Kinderbriefe lesen und beantworten, hieß es. Wegen der anhaltenden Corona-Infektionsgefahr sei die Weihnachtspostfiliale jedoch diesmal nicht öffentlich zugänglich, es könnten keine Gäste empfangen werden. "Die Gesundheit ist das höchste Gut", betonte Post-Sprecherin Anke Blenn: "Wir haben in dieser schwierigen Zeit eine besondere Verantwortung."
Die Post habe auch in diesem Jahr zur Beantwortung der Briefe 20 Helferinnen und Helfer engagiert, hieß es weiter. Über das Briefzentrum in Hennigsdorf bei Berlin würden die Antwortbriefe dann an die Kinder in aller Welt versandt.
Die jüngeren Kinder wünschten sich oft Gesellschaftsspiele, Bücher, Bausteine, Puppen, Fahrräder und Raumschiffe, hieß es. Die etwas älteren Kinder wünschten sich vor allem Spielkonsolen, Laptops, Smartphones und Tablet-Computer.
Nach der Anzahl der Briefe ist Himmelpfort den Angaben zufolge die größte der sieben Weihnachtspostfilialen in Deutschland. Im vergangenen Jahr trafen bis Heiligabend rund 294.000 Wunschzettel aus 65 Ländern ein.