In dem Bericht zum Schutz vor sexualisierter Gewalt geht es um die Aufarbeitung zurückliegender Missbrauchsfälle und Maßnahmen zur Prävention. Betroffene sexualisierter Gewalt hatten sich vor der Jahrestagung kritisch geäußert und unabhängige Aufarbeitungskommissionen mit staatlicher Beteiligung gefordert.
Die Jahrestagung der EKD-Synode steht im Zeichen der Corona-Pandemie. Sie findet erstmals digital statt und wurde von vier auf zwei Tage verkürzt. Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm sprach am Sonntag im Zusammenhang mit der Pandemie von einer "verwundeten Gesellschaft". Er erinnerte vor allem an jene Menschen, die während der Pandemie gestorben sind, "ohne dass jemand bei ihnen war, obwohl sie sich das so sehr gewünscht hätten".