Frankfurt a.M., Washington (epd). Die Weltbank will künftige Corona-Impfungen in Entwicklungsländern mit zwölf Milliarden US-Dollar (10,2 Milliarden Euro) unterstützen. Ziel sei es, bis zu eine Milliarde Menschen in ärmeren Ländern gegen Covid-19 zu impfen, teilte die Weltbank am Dienstag (Ortszeit) in Washington mit. Die Finanzierung sei zudem ein Signal an Forschung und Pharmakonzerne, dass auch die Bürger in Entwicklungsländern Zugang zu sicheren und wirksamen Covid-19-Impfstoffen brauchen.
Die Mittel sind auch für den Kauf und die Verteilung von Corona-Tests und -Medikamenten bestimmt. Weltbankpräsident David Malpass sagte, Entwicklungsländer müssten einen fairen und gleichen Zugang zu künftigen Impfstoffen bekommen. Nur durch sichere und wirksame Impfstoffe und verbesserte Verteilstrukturen seien der Verlauf der Pandemie zu ändern und verheerende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen zu verhindern.
Die Impfstoff-Hilfe ist laut Weltbank Teil eines Corona-Soforthilfe-Pakets für ärmere Länder im Umfang von insgesamt 160 Milliarden Dollar bis Juni 2021.