Wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mitteilte, unterstützt die Stiftung die geplante Sanierung der Kirche, die zwischen 1250 und 1275 aus Backsteinen erbaut wurde, mit 15.000 Euro.
Der Sakralbau war ursprünglich der Heiligen Margaretha gewidmet. Die Reformation brachte theologische wie bauliche Veränderungen: Der Name verschwand, aus der schwarzen Altarplatte wurde eine Grabplatte gefertigt, die heute an der Ostwand aufgestellt ist. Die zwei Portale an der Nord- und Südseite des Gebäudes wurden vermauert und durch das heutige Westportal ersetzt. Die Orgel stammt mit ihrem Prospekt und den Seitenklappen aus dem Jahr 1660. Die Kanzel ist 1729 von einem Emder Sargtischler geschnitzt worden.
Demnächst sollen Sanierungsarbeiten beginnen, die Außenmauern und Dachstuhl betreffen und nach Angaben der EKD rund 477.000 Euro kosten. Finanziert werde das Projekt unter anderem aus Spenden und Rücklagen, sagte Gemeindepastorin Heike Schmid. Auch das nächste Ortskirchgeld sei für diesen Zweck bestimmt. Schmid: "Die Menschen hier haben eine heiße Liebe für und einen fröhlichen Umgang mit ihrer Kirche. Sie kommen hier gern zusammen, feiern Gottesdienst, trinken Kaffee, tauschen sich aus."
Die Pastorin der Gemeinde hofft, dass die Sanierung im Herbst beginnen kann. Die KiBa-Stiftung KiBa wurde von der EKD gegründet. Mehr als 3.600 Mitglieder engagierten sich in einem Förderverein, hieß es. Seit 1999 habe die Stiftung insgesamt 33 Millionen Euro für Sanierungsvorhaben bewilligt. Für das laufende Jahr seien bundesweit bereits Förderzusagen über mehr als 1,6 Millionen Euro vorgesehen.