Berlin (epd). In der Bundeshauptstadt hat es bis zum Nachmittag des 1. Mai keine größeren Demonstrationen oder Verletzungen der Abstandsregeln durch unangemeldete Menschenansammlungen gegeben. Polizeisprecherin Anja Dierschke berichtete von einem störungsfreien Demonstrationsgeschehen.
Über den Tag verteilt waren nach ihren Worten in Berlin 32 Kundgebungen mit maximal 20 Teilnehmern genehmigt worden. Die Berliner Polizei hatte sich auch mit Unterstützung aus anderen Bundesländern mit 5.000 Beamten darauf eingestellt, die Regelungen zum Infektionsschutz in der Coronavirus-Pandemie durchzusetzen.
Die linke Szene hatte dezentrale Aktionen angekündigt, Innensenator Andreas Geisel (SPD) ein konsequentes Durchgreifen bei nicht genehmigten Demonstrationen angekündigt. Der 1. Mai dürfe nicht "das Ischgl Berlins" werden.