Berlin (epd). Das Deutsche Kinderhilfswerk hat Länder und Kommunen aufgerufen, die öffentlichen Spielplätze schrittweise wieder zu öffnen. Dabei sollte in enger Abstimmung mit dem Robert Koch-Institut vorgegangen werden, was die Gefahr von Infektionen über Oberflächen von Spielgeräten angehe, erklärte die Organisation am Mittwoch in Berlin. Aufgrund der derzeitigen Beschränkungen des öffentlichen Lebens in der Corona-Krise mangele es vielen Kindern inzwischen an Bewegung und Begegnung mit anderen Kindern.
"Man sollte gerade die großen, weitläufigen Spielplätze zuerst wieder öffnen. Hier wäre es aus unserer Sicht durchaus möglich, anderen Kindern beim Spiel aus dem Weg zu gehen und damit nicht dicht gedrängt zum Beispiel auf einem Klettergerüst zu sitzen", erklärte Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. Die Eltern müssten penibel darauf achten, dass es zur Einhaltung der Abstandsregeln komme.