Hamburg (epd). Der bundesweit größte Motorrad-Gottesdienst am Hamburger Michel fällt in diesem Jahr aus. Mit mehreren tausend Besuchern zähle der "Mogo" zu den Großveranstaltungen, die durch die Corona-Verordnung verboten sind, sagte "Mogo"-Pastor Lars Lemke dem Evangelischen Pressedienst (epd). Auch eine Ersatzveranstaltung im kleinen Rahmen werde es nicht geben. Es sei im Moment nicht die richtige Zeit, unbeschwert ein Biker-Fest zu feiern, sagte Lemke. Im Sommer sollen dann die Planungen für den "Mogo 2021" beginnen.
Derzeit arbeitet das "Mogo"-Team noch an einer Botschaft für die Biker-Gemeinde. Die gemeinsame Erinnerung an verunglückte Biker zähle zu den wichtigen Ritualen im Gottesdienst, betonte Lemke. Dafür müsse auch in diesem Jahr eine geeignete Form gefunden werden. Mögliche Alternativveranstaltungen zum traditionellen "Mogo" seien "kein Thema", sagte Lemke. Das Biker-Treffen lebe von seinem "besonderen Flair" mit den vielen Maschinen, der Biker-Gemeinschaft und dem Gottesdienst im Hamburger Wahrzeichen.