Hamburg (epd). Die Körber-Stiftung und das neue Projekt "coronarchiv" rufen Kinder und Jugendliche im Rahmen eines Mitmach-Wettbewerbs auf, sich mit den Veränderungen in ihrem Alltag durch die Corona-Krise zu beschäftigen und diese zu dokumentieren. Jugendliche von heute werden die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen von morgen sein, wie die Stiftung am Mittwoch mitteilte. Es gehe darum, wie die Erinnerung an die Pandemie bewahrt werde, wenn sie irgendwann vorbei ist.
"Bei dieser Mitmach-Aktion erleben Schülerinnen und Schüler, dass sie in der aktuellen Krisensituation selbst Quellen produzieren können, aus denen zukünftige Generationen mehr über den Alltag mit der Corona-Pandemie erfahren", sagte Gabriele Woidelko von der Körber-Stiftung.
Die Art der Beiträge ist frei zu wählen: Es seien Fotos, kurze Video- oder Audiodokumente, kreative oder sachliche Texte, Interviews, Plakate oder Collagen möglich. Die jungen Menschen könnten in der Mitmach-Aktion von zu Hause aus auf Spurensuche gehen. Gespräche und Videos mit Großeltern und anderen Familienangehörigen ließen sich beispielsweise sehr einfach digital aufzeichnen und übermitteln.
Alle eingereichten Beiträge gehen in das "coronarchiv" über. Zudem lobt die Körber-Stiftung zehn Buchpreise für die besten Einsendungen aus und stellt die Preisträger mit ihren Themen vor. Mitmachen können alle Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren. Einsendeschluss ist der 15. Mai.