Bundeskongress zu deutsch-deutscher Geschichte abgesagt

Bundeskongress zu deutsch-deutscher Geschichte abgesagt

Dresden (epd). Wegen des Coronavirus ist der für Mai geplante 24. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur abgesagt worden. Er sollte in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am 15. und 16. Mai im sächsischen Plauen stattfinden. Wie der sächsische Landesbeauftragte Lutz Rathenow am Freitag in Dresden mitteilte, hatten sich bereits mehr als 150 Teilnehmer angemeldet.

Bei der jährlich stattfindenden Tagung kommen Verfolgtenverbände und Aufarbeitungsinitiativen aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen. Es ist den Angaben zufolge die bundesweit einzige Plattform, die den Verbänden Gelegenheit gibt, über anstehende Fragen zu sprechen. Bei dem Treffen in Plauen sollten die grenzüberschreitende Erinnerung, Verständigung und Aufarbeitung deutsch-deutscher Geschichte im Fokus stehen.