Bonn (epd). Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt in diesem Jahr zwölf Millionen Euro für Restaurierungsarbeiten an insgesamt rund 400 Denkmalen bundesweit bereit. Das Förderprogramm 2020 umfasse Denkmale aller Gattungen, angefangen von der archäologischen Grabung bis hin zur denkmalgeschützten Maschinenhalle, teilte die Stiftung am Donnerstag in Bonn mit. Dazu gehörten unter anderem Schloss Mainau auf der gleichnamigen Insel im Bodensee, die Löwenvilla in Potsdam, das Altbremer Haus in der Mathildenstraße in Bremen und das Feuerschiff Elbe 3 in Hamburg-Ottensen.
In Nordrhein-Westfalen unterstützt die Denkmalstiftung nach eigenen Angaben in diesem Jahr 45 Denkmale, darunter auch das sogenannte Lanstroper Ei. Der 1905/1906 gebaute Wasserturm auf einer Anhöhe an der Roten Fuhr in Dortmund-Grevel ist das Wahrzeichen der Stadt. Der 55 Meter hohe Wasserturm aus Metall gehört zur Route der Industriekultur.
Die betroffenen Eigentümer der Denkmale erhielten in diesen Tagen die Förderzusagen per Post, hieß es. Damit schaffe die Stiftung Planungssicherheit für Bauherren, Architekten und die beteiligten Handwerksbetriebe, um gerade in der derzeitigen Situation wichtige Arbeitsplätze erhalten. Im Laufe des Jahres kann die Stiftung nach eigenen Angaben voraussichtlich rund 100 weitere Projekte zusätzlich fördern. Die endgültige Zahl hänge ab von der Höhe der Spenden und weiteren Einnahmen.