Bremen (epd). Die Bremer Hochschule für Öffentliche Verwaltung hat mit der internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel eine Kooperation vereinbart. Ziel der Vereinbarung ist es, die Rolle und das Selbstverständnis der Polizei in der NS-Zeit zu reflektieren, wie Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) am Montag erklärte. An der Hochschule werden auch angehende Polizeibeamte ausgebildet.
Mit der Kooperation sollen nach Angaben von Mäurer die Werteorientierung, die interkulturelle Kompetenz sowie eine klare Haltung gegen Antisemitismus, Extremismus und Diskriminierung gestärkt werden. Unter anderem solle künftig in jedem Jahr eine Gruppe Studierender des Studiengangs Polizeivollzugsdienst zu der Gedenkstätte reisen. Yad Vashem kooperiert mit allen Bundesländern, um der Folgen des Nationalsozialismus' und des Holocausts zu gedenken.