Engelskirchen, Düsseldorf (epd). Die Christkindpostfiliale in Engelskirchen geht in den Endspurt. Mehr als drei Tonnen Anschreiben haben die 16 Mitarbeiter der Filiale seit Mitte November bearbeitet, wie die Deutsche Post DHL Group in Düsseldorf am Freitag mitteilte. Über 124.000 Wunschzettel aus 50 Ländern wurden beantwortet. Die weiteste Reise hatten Briefe aus Neuseeland und Australien zurückgelegt. Noch bis Samstag werden die im Postamt ankommenden Briefe beantwortet.
Neben den Wünschen nach Ritterburgen, Rollschuhen, Zauberkästen und Puppenbetten steht den Angaben zufolge auch vieles auf den bunt bemalten Zetteln, was man nicht kaufen kann. Diese Wünsche handeln in allererster Linie von Zeit, Harmonie und gemeinsamen Aktivitäten in der Familie: Dazu gehören etwa "ein entspannter Papa" und ein "Schwimmbad-Besuch mit der Familie".
Zudem stellen die jungen Absender auch zahlreiche Fragen an das "Christkind" und seine Mitarbeiter. Die brennendste Frage ist, wie es das Christkind schafft, alle Kinder gleichzeitig am Heiligen Abend zu bescheren. Geantwortet wird auf weihnachtlichem Briefpapier, mit Sonderbriefmarke und einem eigenen Sonderstempel.
Die Deutsche Post richtet nach eigenen Angaben seit 34 Jahren eine eigene Schreibstube für das Christkind in Engelskirchen ein. Die Christkindpostfiliale ist eines von insgesamt sieben weihnachtlichen Spezialpostämtern bundesweit. Neben Engelskirchen gibt es Weihnachtspostfilialen im brandenburgischen Himmelpfort, im bayerischen Himmelstadt, in St. Nikolaus im Saarland sowie Himmelsthür, Himmelpforten und Nikolausdorf in Niedersachsen.