Auch Nichtinsulaner und Menschen anderer oder ohne Konfession könnten in der Gemeinschaftsgrabanlage ihre letzte Ruhe finden. Namen und Daten der Toten würden auf Gedenkplatten an einheitlich gestalteten Stützen angebracht werden.
Das Interesse an der Anlage sei groß, erläuterte Pastor Jörg Schulze. "Die Anlage ist nicht nur eine grüne Oase für Pflanzen und Tiere, insbesondere Insekten, sondern erfreut auch das menschliche Auge." Zwei Urnenbeisetzungen habe er bereits vorgenommen. In der kommenden Woche soll eine weitere folgen. Die Inselkirche beteiligt sich damit an dem Projekt "Landschaftswerte - Biodiversität auf kirchlichen Friedhöfen".
Das von der Europäischen Union und dem Land Niedersachsen geförderte Projekt verfolgt das Ziel, insgesamt neun kirchliche Friedhöfe zu artenreichen Biotopen umzugestalten. Auf diese Weise solle dem Insektensterben und dem Artenverlust entgegengewirkt werden, erläuterte die kirchliche Umwelt- und Klimaschutzreferentin Joana Cavaco aus Hannover.