Bonn (epd). Mehrere Millionen Besucher haben nach Veranstalterangaben am Tag des offenen Denkmals geöffnete Baudenkmäler, Parks oder archäologische Stätten besucht. Deutschlandweit hätten am Sonntag in rund 2.500 Städten die Besucher Denkmale besichtigt, sich Baumaßnahmen erklären lassen und Handwerkern über die Schultern geschaut, zog die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Bonn eine positive Bilanz. "Mit dieser bundesweiten und gemeinsamen Aktion zeigt sich wieder das große Interesse der Bürger an der Denkmalpflege", erklärte Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Anlässlich des 100. Bauhausjubiläums in diesem Jahr standen unter dem Motto "Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur" Denkmäler im Fokus, die revolutionäre Ideen oder technische Fortschritte repräsentierten. Rund 8.000 historische Baudenkmäler, Parks oder archäologischen Stätten waren zu besichtigen. Viele der Denkmäler sind normalerweise nicht oder nur eingeschränkt für die Öffentlichkeit zugänglich. Die zentrale Eröffnungsfeier fand in diesem Jahr auf dem Ulmer Münsterplatz statt.
Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Seit 1993 öffnen am zweiten Sonntag im September Kulturdenkmäler ihre Türen für ein breites Publikum.
