Ein Team der TU Dortmund aus Professoren, Mitarbeitern und Studierenden sorge für die Konzeption und Errichtung des 30 Meter langen und acht Meter hohen temporären Anbaus an der Südseite der Kirche, teilte die Hochschule am Dienstag mit.
Das mit Holz verkleidete Bauwerk mit einem Arkadengang aus sieben Rundbögen samt Blumenbeeten wird auf einer Stahlgerüstunterkonstruktion errichtet und soll für Präsentationen und als Ruhezone dienen. Die 15 Tonnen Bau- und Beleuchtungsmaterialien stiften Firmen. Mit der Errichtung des Gebäudes beginnt das Team Anfang Juni.
"Wir haben mit dem Bau an die Tradition der Paradiesgärten angeknüpft, wie sie in vielen Kirchen, zum Beispiel am Kloster Maria Laach, zu finden waren", erklärte Kai Becker vom Bereich Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen an der TU Dortmund. Bereits jetzt sei gesichert, dass mindestens 70 Prozent des verbauten Materials nach dem Abbau zum Ende des Kirchentags weiter genutzt werden.
Das Gebäude "stadt paradies sanktreinoldi" soll während des Kirchentags vom 19. bis 23. Juni unter anderem auch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Außenminister Heiko Maas (SPD) besucht werden.