Als gelebter Dortmunder sei er bei der Suche nach Unterkünften voll mit dabei, erklärte Hans-Peter Durst. Er ist mehrfacher Weltmeister und amtierender deutscher Meister im Paracycling. Auch für Menschen mit Behinderung benötigt der Kirchentag noch Schlafplätze. Bislang fehlten noch 5.300 Betten, erklärte der Kirchentag.
Kirchentagspräsident Hans Leyendecker sagte, er erhoffe sich durch die sportliche Unterstützung einen großen Schub für die Bettensuche. "Bislang haben wir noch viel zu wenige private Unterkünfte, die wir aber dringend benötigen", betonte Leyendecker. Für die Großveranstaltung sucht der Kirchentag insgesamt 8.000 Privatquartiere. In Dortmund und zehn umliegenden Städten wird daher mit Hochdruck dafür geworben, Gästen eine einfache Übernachtungsmöglichkeit und ein Frühstück anzubieten.
Zum 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 19. bis 23. Juni werden bis zu 100.000 Dauerteilnehmer und viele tausend Tagesbesucher erwartet. Die Zahl der Tagesgäste könnte nach Einschätzung der Kirchentags-Verantwortlichen in Dortmund besonders groß sein, weil in dem Ballungsraum viele Menschen zu Hause wohnen bleiben. Das Protestantentreffen steht unter der Losung "Was für ein Vertrauen". Auf fast 2.400 Veranstaltungen sollen neben Glaubensfragen auch gesellschaftliche Themen wie Migration, Umwelt und Frieden in den Blick gerückt werden.