Bischof Bode will "Kirche der Beteiligung" vertiefen
Der Osnabrücker katholische Bischof Franz-Josef Bode (67) will im kommenden Jahr den Kurs einer "Kirche der Beteiligung" vertiefen.
Dabei gehe es um das Zusammenspiel aller Christen in der Kirche, sagte Bode dem Bremer "Weser-Kurier" (Samstag) und fügte hinzu: "Nur echte Beteiligung an Verantwortung und Leitung schafft ein Klima des Vertrauens und öffnet den Raum, damit Menschen in Kirche und Gesellschaft Heimat finden können."
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Die Kirche müsse auf allen Ebenen das vertrauensvolle Miteinander stärken, betonte Bode, der 1995 das Amt des Bischofs im Bistum Osnabrück übernommen hat. Seit September 2017 ist er überdies stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.
Am ersten Weihnachtsfeiertag trat er in einem Gottesdienst im Osnabrücker Dom nach langer Krankheit erstmals wieder öffentlich auf. Er war zuvor mehr als zehn Monate nicht im Dienst gewesen, weil er sich aufgrund von Bandscheibenproblemen mehreren Rückenoperationen unterziehen musste. Die Solidarität des ganzen Bistums habe ihn durch Gebet und Gedenken in dieser Zeit getragen, sagte er dem "Weser-Kurier".