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Die Tübinger Theologieprofessorin Elisabeth Gräb-Schmidt.
Theologieprofessorin Gräb-Schmidt in Ethikrat berufen
Die Tübinger Theologieprofessorin Elisabeth Gräb-Schmidt ist in den Deutschen Ethikrat berufen worden. Die 62-Jährige wurde auf Vorschlag der Bundesregierung von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) ernannt, wie der Ethikrat am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Gräb-Schmidt ist Professorin für Systematische Theologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und sitzt seit 2013 im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf ethischen Fragestellungen etwa in der Gentechnologie.
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Gräb-Schmidt folgt auf Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, der zum 12. November nach Ablauf seiner Amtszeit aus dem Deutschen Ethikrat ausgeschieden war. Der Ethikrat beschäftigt sich mit gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen, die einer besonderen ethischen Würdigung bedürfen. Darunter fielen in der Vergangenheit die Diskussion über Gen-Forschung wie das Klonen von Tieren und Stammzellenforschung, aber auch Themen wie Datenschutz, Organspende und Sterbehilfe. Dem Rat gehören 26 Mitglieder aus Wissenschaft, Gesellschaft und den Kirchen an. Der evangelische Theologe Peter Dabrock ist der Vorsitzende des Deutschen Ethikrates.