Dafür sei auch eine konkrete Festlegung des Zeitraums für den Ausstieg unverzichtbar, heißt es in einem Beschluss des Kirchenparlaments vom Samstag zum Abschluss seiner viertägigen Herbstberatungen in Berlin. Erst ein konkretes Ausstiegsdatum schaffe die notwendige Planungssicherheit für den Strukturwandel. Dieses Datum müsse mit den Klimaschutzzielen der Bundesrepublik vereinbar sein.
Der Kohleausstieg könne nur gelingen, wenn es "für alle Menschen in den betroffenen Regionen gute und tragfähige Perspektiven gibt", heißt weiter in der Erklärung: "Dies schließt eine finanzielle Absicherung der Folgelasten durch die Verursacher mit ein." Der fristgerechte und einstimmig beschlossene Zwischenbericht der Kohlekommission des Bundes lasse hoffen, "dass auch der nächste große Schritt im Konsens gegangen werden" könne, heißt es dort weiter. Notwendig sei auch ein "Lausitz-Fonds" für zivilgesellschaftliche Projekte in der Braunkohleregion Lausitz.