Die Ackerhummel besiedele Wiesen, Straßen-, Weg- und Feldränder sowie Gärten und Parks in urbanen Gebieten und sei bedeutend für die Bestäubung von Tomaten, Paprika, Auberginen, Gurken und Obst. Unter den Top Ten der am häufigsten gemeldeten Insekten im Hochsommer sind laut Nabu fünf Bienenarten und vier Schmetterlinge, darunter mit dem Taubenschwänzchen ein Wanderfalter aus dem Mittelmeerraum, der immer häufiger bei uns anzutreffen ist. Der Schmetterling mit dem langen Saugrüssel schwirre wie ein Kolibri von Blüte zu Blüte und belege derzeit Rang acht.
Menschen beobachteten Insekten an Alltagsorten
Ingesamt seien von den beiden Insektenzählungen im Juni und August bislang 7.000 Meldungen beim Nabu eingegangen, hieß es weiter. Die meisten Beobachtungen seien vom Garten, Balkon und aus dem Park gemeldet worden. Warum die Ackerhummel aktuell Platz eins belege, könne ähnliche Gründe haben, wie bereits bei der Juni-Zählung, wo die Steinhummel als eine typische Art für den Frühsommer vorne lag, hieß es. Große Blütenbesucher würden von den Beobachtern eher wahrgenommen.
Die Daten der Zählaktion "Insektensommer" werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Beobachtungen können noch bis zum 19. August online oder per App nachgemeldet werden. In Deutschland gibt es nach Nabu-Angaben etwa 33.000 Insektenarten. Über die meisten lägen noch keine Daten vor.