Ostdeutsche methodistische Konferenz eröffnet
Im sächsischen Schneeberg ist am Donnerstag die Ostdeutsche Jährliche Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche eröffnet worden. Die Beratungen der rund 160 Teilnehmer bis Sonntag stehen unter dem Motto "Was dem Frieden dient - Konflikte wahrnehmen, verstehen und gestalten". Wie die Konferenz mitteilte, wird über die Kinder- und Jugendarbeit ebenso beraten wie über theologische Fragen sowie Bau- und Investitionsvorhaben der Freikirche. Schneeberg (Erzgebirgskreis) ist erstmals Veranstaltungsort der Konferenz.
Am Freitag stehen Referate zum Konferenzthema vom Marburger Soziologen Thorsten Bonacker und dem evangelisch-methodistischen Pastor Mitja Fritsch auf dem Programm. Der Samstag steht im Zeichen der Frauen- sowie Jugendarbeit. Es wird zu speziellen Veranstaltungen und Gottesdiensten eingeladen. Zum Abschlussgottesdienst am Sonntag in der evangelisch-lutherischen St. Wolfgangskirche werden rund 2.000 Besucher erwartet.
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Die Ostdeutsche Jährliche Konferenz vertritt 14.000 Gläubige in 120 Gemeinden. Zuletzt fanden die Tagungen in Plauen (2016) und Chemnitz (2017) statt. Die evangelisch-methodistische Kirche entstand aus der Erweckungsbewegung im 18. Jahrhundert in England. Die Freikirche betont verbindlichen Glauben und soziales Engagement. Ihr gehören derzeit bundesweit rund 52.000 Mitglieder an. Weltweit sind es mehr als 80 Millionen Menschen, die zu Kirchen methodistischer Tradition sowie mit ihnen verbundenen unierten und vereinigten Kirchen gehören.