Foto: epd-bild/Friedrich Stark
Der Evangelische Kirchentaggreift das Thema "Ängste" auf, wie Probleme im eigenen Umfeld, am Arbeitsplatz oder in der Stadt.
Kirchentag will Auseinanderdriften der Gesellschaft zum Thema machen
Der Deutsche Evangelische Kirchentag 2019 in Dortmund wird das Auseinanderdriften der Gesellschaft zu einem inhaltlichen Schwerpunkt machen. Die "gespaltene Mitte" der Gesellschaft sei ein ganz zentrales Thema, sagte Kirchentagspräsident Hans Leyendecker in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).
"Obwohl es uns heute so gut geht wie wohl nie zuvor, haben die Ängste vieler Menschen zugenommen, was nicht allein mit einer Aversion gegen Flüchtlinge oder den Islam zu tun hat, sondern mit Problemen im eigenen Umfeld - am Arbeitsplatz oder in der Stadt", fügte er hinzu. Es sei deshalb ein wichtiges Projekt des nächsten Kirchentages, dass "diese möglicherweise auch diffusen Ängste eine Stimme bekommen".
Der nächste Kirchentag findet vom 19. bis 23. Juni 2019 in Dortmund statt. Leyendecker betonte, dass Dormund als Stadt des Umbruchs ein guter Ort sei, um über Fragen des gesellschaftlichen Wandels, Migration und Integration zu diskutieren.
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