Die evangelischen und katholischen Kirchen seien gesellschaftspolitisch ein wichtiger Akteur, sagte Chris Böer, Koordinator des Netzwerkes, am Mittwoch in Hamburg. "Es geht um die Verantwortung der Christen für die Zukunft der Erde."
Mitte April hatten sich die kirchlichen Vertreter zur Gründungskonferenz in Münster getroffen. Die Geschäftsstelle des Koordinators ist im Ökumenezentrum der Nordkirche in Hamburg angesiedelt. Eine weitere Geschäftsstelle ist beim katholischen Hilfswerk Misereor in Berlin.
Das Ökumenische Netzwerk wird den Klimapilgerweg 2018 unterstützen, der am 9. September von Bonn über Hannover und Berlin zur UN-Klimaverhandlung nach Katowice in Polen führt. Dort wird ab dem 3. Dezember der weltweite Klimaschutz verhandelt.
Träger des Netzwerkes sind unter anderem die Beauftragten für den Kirchlichen Entwicklungsdienst, die evangelische und katholische Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten, die katholischen Werke Misereor, Adveniat, Renovabis, Missio, Caritas und die Sternsinger sowie die evangelischen Landeskirchen und "Brot für die Welt". Außerdem sind das Zentralkomitee der deutschen Katholiken und die Evangelische Kirche in Deutschland dabei.