Ausrichter sind die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die katholische Deutsche Bischofskonferenz. Eröffnet wird die Aktionswoche am 14. April mit einem Gottesdienst im Trierer Dom.
Neue diagnostische Möglichkeiten vor der Geburt könnten Paare unter großen Druck setzen, schreiben der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm und der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, in einem gemeinsamen Vorwort im Themenheft zur Aktionswoche. Teils begegne ihnen eine Mentalität, dass ein mit Krankheit oder Behinderung geborenes Kind heute "nicht mehr nötig" sei. Die Theologen betonen: "Jedem Kind kommt die gleiche Würde zu, unabhängig von allen Diagnosen und Prognosen." Die Kirchen böten Möglichkeiten der Unterstützung, Beratung und Begleitung an, hieß es.
Zum Eröffnungsgottesdienst in Trier werden neben Marx und Bedford-Strohm auch der Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Christoph Pistorius, und der Trierer Bischof Stephan Ackermann erwartet. Kirchengemeinden und Organisationen können über die Internetseite das Themenheft mit Anregungen für einen ökumenischen Gottesdienst sowie Plakate und Postkarten für die Aktionswoche bestellen.
Mit der "Woche für das Leben" werben die evangelische und katholische Kirche seit 1994 gemeinsam für die Schutzwürdigkeit des menschlichen Lebens in allen seinen Phasen. Die Aktion beginnt immer zwei Wochen nach Ostersamstag und dauert sieben Tage.