An 13 Stationen in Ost und West wollen die Initiatoren in dem umgebauten Doppeldeckerbus mit Menschen aller gesellschaftlichen Gruppen vor der Wahl über ihre Hoffnungen und Ängste sprechen und sehen, "was in Deutschland los ist", wie Hauptinitiator Shai Hoffmann sagte. Bis zu 20 Freiwillige begleiten ihm zufolge die Tour, um einen "wirklichen Diskurs" über Meinungsvielfalt, Toleranz und ein friedliches Miteinander zu führen.
Erste Station ist Chemnitz, letzter Halt ist am 17. September in Berlin-Pankow. Dazwischen gastiert der Bus, den der Verein "Linie 94" unterhält, unter anderem in Apolda und Weimar, Paderborn, Dortmund, Schwerin und Neuruppin. Unterstützt wird die Tour von der Initiative "Die Offene Gesellschaft". Campaignerin Gemina Picht sagte, an den Stationen wollten sie mit den Menschen diskutieren, wie sie sich das gesellschaftliche Zusammenleben für die Zukunft vorstellten.
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Stella Bauhaus, die den Bus über vier Jahre zur "Linie 94" umbaute, sagte, jeder sei in einer Filterblase aus gleichen Meinung gefangen. "Es ist gar nicht so einfach, einen Schritt da herauszumachen." Der Bus gebe dazu Raum. Partner der "Offenen Gesellschaft" sind unter anderem die Diakonie, die Robert Bosch Stiftung und die Bertelsmann Stiftung.