Er freue sich darüber, dass "Beiträge gesendet werden, die zeigen, wie Glaube heute gelebt wird", sagte Fürst. "Fragen der Religion und der Religionen werden thematisiert, gerade auch das, was das Innerste des Menschen, sein Vertrauen, seine Hoffnungen ausmacht." Auch die kritische Auseinandersetzung tue den Menschen gut. Er denke zum Beispiel an einen Beitrag des MDR über Kirchengebäude. "Schön, dass in der ARD deutlich wird, dass Kirchen nicht nur steinerne Gebäude, sondern Orte gelebten Glaubens sind."
Die ARD beschäftigt sich seit Sonntag mit dem Glauben in einer Themenwoche, die noch bis zum Samstag geht. Sie greift das Thema im Fernsehen, Radio und Internet auf. Es gibt dazu unter anderem Magazin- und Talkformate, Spielfilme sowie ein ARD-weites Multimedia-Projekt.
Er erhoffe sich von der Themenwoche, dass sie länger wirkt, als sie dauert, sagte Fürst. "Vielleicht fühlen sich Menschen, die der Kirche, der Religion, dem Glauben fernstehen, einmal angesprochen, Gesehenes und Gehörtes zu vertiefen."