Bei der Explosion einer Autobombe im Südosten Afghanistans sind mindestens 13 Menschen getötet worden. Acht weitere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Zahl der Opfer könne noch steigen, hieß es. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu der Tat.
Die Bombe detonierte am frühen Samstagmorgen in der Nähe eines Stadions in der Stadt Khost. Ziel des Anschlags war ein Konvoi einer von den USA ausgebildeten örtlichen Miliz. Unter den Verletzten sind nach Angaben der Polizei auch Kinder. Afghanistans Präsident Ashraf Ghani verurteilte den Anschlag.
Auch in der westafghanischen Provinz Herat kamen Zivilisten bei einer Bombenexplosion ums Leben. Nach Angaben der Behörden war am Freitag ein Kleinbus von einer am Straßenrand deponierten Bombe zerstört worden. Dabei seien zehn Zivilisten getötet und sechs weitere verletzt worden. Unter den Opfern seien Frauen und Kinder.
Bei Kämpfen zwischen afghanischen Sicherheitskräften und Mitgliedern der Taliban in der nordafghanischen Provinz Badghis starben nach Behördenangaben sechs Sicherheitskräfte, acht Zivilisten und 22 Taliban-Kämpfer. 17 Unbeteiligte seien zudem verletzt worden. Die Gefechte begannen am Donnerstagabend, nachdem die Taliban einen Sicherheitsposten angegriffen hatten. Sie endeten am Freitag.