Den Auftaktgottesdienst in der Martinskirche werden der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, halten.
Die christliche Initiative "Woche für das Leben" setzt sich laut EKD und Bischofskonferenz in diesem Jahr mit den Wünschen nach einer sorgenfreien Schwangerschaft, einer glücklichen Geburt, einem gesunden Kind und einem guten Heranwachsen des Kindes auseinander. Im besonderen Fokus der bis zum 6. Mai dauernden Aktion stehen dabei reproduktionsmedizinische Techniken und diagnostische Verfahren.
Diskutiert würden unter anderem Fragen zur Veränderung der DNA eines Menschen und zum Einfrieren von Eizellen, heißt es. Hierbei stellten sich ethische Probleme, die etwa den Umgang mit "überzähligen" Embryonen und das mögliche Auseinanderfallen biologischer, rechtlicher und sozialer Elternschaft betreffen.
Die ökumenische Aktion "Woche für das Leben" ist eine Veranstaltung der evangelischen und katholischen Kirche. Sie setzt sich seit mehr als 20 Jahren für den Schutz und die Würde des Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende ein.