Derzeit fehlten noch rund 2.400 Betten, damit alle Teilnehmer einen Platz zum Übernachten haben, sagte Kirchentags-Geschäftsführer Carsten Kranz bei der Auftakt-Veranstaltung am Dienstag in Berlin. Mit einem Zelt auf den Stufen des Berliner Doms warb er dafür, dass kein Kirchentags-Besucher unfreiwillig zelten müsse.
Im Rahmen der Aktionswoche seien am Mittwoch Besuche auf mehreren Wochenmärkten geplant, um die Berliner direkt anzusprechen, sagte Kranz. "Wir rechnen damit, in dieser Woche etwa 1.000 Betten zu finden." Am Donnerstag gebe es eine Werbeveranstaltung mit dem Berlinale-Chef Dieter Kosslick auf dem Potsdamer Platz. Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) komme am Samstag zur Unterstützung auf den Kollwitzplatz.
Die Privatquartiere seien ein Baustein, der Gemeinschaft und Begegnung schaffe, betonte der Kirchentags-Geschäftsführer. Alle Gastgeber, die ab sofort ein oder mehrere Betten zur Verfügung stellten, nähmen zudem automatisch an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gebe es unter anderem einen Übernachtungs-Gutschein in einem Maritim-Hotel, Berlin-Fanartikel aus dem Ampelmannshop sowie Kirchentag-Souvenirs. Jeder Gastgeber erhielte außerdem als Dankeschön eine Tageskarte für den Kirchentag.
Unter dem Motto "Ham' Se noch wat frei?" sucht der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag für den Zeitraum 24. Mai bis 28. Mai insgesamt 12.000 private Unterkünfte in Berlin und Potsdam. Wer Besucher des Kirchentages aufnehmen möchte, kann telefonisch unter der Schlummernummer 030/400339-200 oder im Internet unter kirchentag.de/privatquartier seinen Schlafplatz anmelden.