Viele Aktivisten staffierten ihre Räder mit Luftballons und Fahnen aus, auf denen Forderungen und Slogans zu lesen waren. Sie sprachen sich gegen "eine weitere Aufrüstung Deutschlands und der EU" und für ein Verbot von Rüstungsexporten aus. Die Aktion sollte zudem ein Zeichen gegen Fremdenhass und Rechtsradikalismus setzen.
Während der Auftaktveranstaltung unterstrichen Redner die Forderung nach einer Abschaffung von Atomwaffen und einem Ausstieg aus der Atomkraft. Am Mahnmal im Gelsenkirchener Stadtgarten legten die Teilnehmer einen Kranz zum Gedenken an die Opfer von Faschismus und Gewalt nieder.
Der Ruhr-Ostermarsch, traditionell einer der größten in Deutschland, hatte am Samstag mit Kundgebungen in Duisburg, Köln und Düsseldorf begonnen. Insgesamt kamen rund 900 Menschen. Bis Ostermontag werden mehrere Tausend Teilnehmer erwartet. Entlang der Strecke Rhein-Ruhr sind 13 verschiedene Veranstaltungen geplant.
Ostermarsch Rhein-Ruhr mit Friedens-Radtour fortgesetzt
Ostermarsch Rhein-Ruhr mit Friedens-Radtour fortgesetzt
Der Ostermarsch Rhein-Ruhr ist am Sonntag per Fahrrad fortgesetzt worden. Die rund 30 Kilometer lange Strecke führt in vier Etappen von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne nach Bochum. Zum Start fanden sich rund 100 Teilnehmer ein, wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten.
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