Die Auferstehung Jesu Christi sei ein starkes Zeichen, das Grenzen fallen lasse. "Nicht mehr die Nation, die Hautfarbe oder der soziale Stand sind wichtig", sagte Bedford-Strohm, der auch Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Sondern alle seien Kinder Gottes.
Bedford-Strohm erklärte, dass die Osterbotschaft das Unmögliche möglich mache: Das sei die radikale Anteilnahme am Leiden der Menschen, die Opfer von Unrecht und Gewalt werden. Etwa den Giftgasopfern in Syrien oder den Opfern der Anschläge in Ägypten. Und gleichzeitig radikal aus der Hoffnung zu leben und den Segen, der auf dem eigenen Leben liege, dankbar wahrzunehmen. "Die Osterfreude ist eine Lebensfreude, die von der Dunkelheit weiß, aber aus dem tiefen Vertrauen auf den Sieg des Lebens lebt", sagte der Landesbischof.
Bedford-Strohm: Osterbotschaft ist Appell an Machthaber und Fanatiker
Bedford-Strohm: Osterbotschaft ist Appell an Machthaber und Fanatiker
Die Osterbotschaft ist laut dem bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm ein lauter Zuruf an brutale Machthaber, Waffenhändler und Fanatiker, damit aufzuhören, so viel Leid anzurichten. "Haltet inne, den Tod anzubeten und lasst die wunderbare Botschaft von der Liebe Gottes in euer Herz hinein", sagte Bedford-Strohm laut Manuskript am Sonntag im Ostergottesdienst in München.
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