ACK: Gemeinsames Osterfest Chance für ökumenisches Zeugnis
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) ruft zu Ostern zum gemeinsamen Zeugnis der Kirchen auf. Westliche und orthodoxe Christenheit feiern dieses Jahr am selben Tag das Osterfest. Gerade im Jahr des Reformationsjubiläums biete der gemeinsame Ostertermin die Chance, die Kraft der Versöhnung und des ökumenischen Miteinanders zu verdeutlichen, sagte der Vorsitzende der ACK, der katholische Bischof Karl-Heinz Wiesemann, am Donnerstag in Frankfurt am Main.
"Besonders fühlen wir uns mit allen Kirchen verbunden, die das Osterfest in Bedrängnis und Verfolgung begehen müssen", sagte Wiesemann weiter. Orthodoxe Kirchen richten sich nach dem julianischen und nicht nach dem neueren gregorianischen Kalender. Sie feiern Ostern in der Regel später als die Kirchen im Westen. Das nächste gemeinsame Osterfest wird erst wieder 2025 gefeiert.
Zur Orthodoxie gehören jene christlichen Kirchen, die in der östlichen Hälfte des Römischen Reiches entstanden sind oder von dort aus durch Mission gegründet wurden. Weltweit bezeichnen sich Schätzungen zufolge von zwei Milliarden Christen bis zu 300 Millionen als orthodox.
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