Berlin (epd). Laut dem am Dienstag in Berlin vorgestellten "Glücksatlas 2016" der Deutschen Post stieg das Glücksniveau der Deutschen gegenüber dem Vorjahr um 0,11 Punkte auf 7,11 Punkte auf einer Skala von 0 bis 10. Seit 2010 verharrte es um die 7,0 Punkte. Verantwortlich für das Plus dürften die gute Beschäftigungslage und der nachhaltige Anstieg der Reallöhne sein, hieß es.
Menschen in Schleswig-Holstein besonders zufrieden
Unterschiede gibt es weiter zwischen Ost und West. Während vor allem die Westdeutschen glücklicher geworden sind, wurden die Ostdeutschen geringfügig unglücklicher. Damit hat sich der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland beim Glücksempfinden auf 0,28 Punkte leicht vergrößert. 2015 waren es nur 0,15 Punkte. An der Spitze des regionalen "Glücksrankings" steht den Angaben zufolge erneut Schleswig-Holstein, am Ende liegt Mecklenburg-Vorpommern.
Die Daten für den "Glücksatlas 2016" stammen aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) sowie einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach vom Frühsommer 2016. Es wurden 5.888 Menschen ab 16 Jahren befragt. Zudem befragte das Institut für Markt- und Politikforschung (dimap) insgesamt 1.001 Deutsche ab 18 Jahren, wie offen und tolerant sie gegenüber der kulturellen Vielfalt in Deutschland sind und welchen Einfluss diese auf ihre persönliche Lebenszufriedenheit hat.