Wie in jedem Jahr gebe es am Tag der offenen Moschee erhöhte Sicherheitsvorkehrungen, sagte Ditib-Sprecher Zekeriya Altug dem epd am Freitag. Diese seien nach dem Anschlag auf eine Moschee in Dresden aber nicht weiter erhöht worden. "Wir sind sowieso immer vorsichtig", betonte Altug. Es gebe keine Anzeichen für eine konkrete Bedrohung.
Keine Anzeichen für konkrete Bedrohung
Viele Moscheen bieten am Montag Führungen, Vorträge oder Ausstellungen an. So gibt es in der Ditib-Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld Musikbeiträge und einen Vortrag über das Thema "Migration und Flucht im Islam". Die Ditib stellt dort zudem ihre Flüchtlingshilfe vor.
Hidschra (Auswanderung) bezeichnet im Islam die Flucht des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina und stellt den Beginn der islamischen Zeitrechnung dar. Durch den aktuellen Flüchtlingszuzug sei das Thema aktueller denn je, heißt es in dem Aufruf zum Tag der Offenen Moschee. Die Hidschra lehre, geschwisterlich mit den Geflüchteten zusammenzuleben.