Mehr Investitionen in den Klimaschutz hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick gefordert. Die Menschen sollten ihren Verstand einsetzen, um die Erderwärmung zu stoppen und nicht um das Weltall erobern, sagte Schick am Sonntag in Bayreuth laut vorab verbreiteter Pressemitteilung. Dafür würde viel Geld benötigt und Intelligenz und Energie sinnlos verbraucht. Wenn keine weitere Erderwärmung mehr zugelassen werde, könnten Überschwemmungen, Tsunamis, Sturmfluten oder Wirbelstürme eingedämmt werden, so der Erzbischof.
Schick sprach bei einem Gottesdienst auf der Bayerischen Landesgartenschau in Bayreuth zum diesjährigen Ökumenischen Schöpfungstag, die Predigt hielt der bayerische Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm. Im Anschluss nahmen beide Bischöfe an einer Podiumsdiskussion teil, die sich unter anderem mit den Auswirkungen der jüngsten internationalen Klimakonferenz in Paris beschäftigte.
Erzbischof Schick: Erderwärmung stoppen statt Weltall erobern
Foto: © epd-bild / Thomas Seeber/Thomas Seeber
Erzbischof Schick: Erderwärmung stoppen statt Weltall erobern
Dafür würde viel Geld benötigt und Intelligenz und Energie sinnlos verbraucht. Wenn keine weitere Erderwärmung mehr zugelassen werde, könnten Überschwemmungen, Tsunamis, Sturmfluten oder Wirbelstürme eingedämmt werden, so der Erzbischof.