Auch die Zeichen der Zeit riefen die Kirchen zur Einheit auf, sagte Schick. Die Welt werde immer globaler, zugleich gingen aber die moralischen Dimensionen auseinander, auch die Kluft zwischen Arm und Reich, Jung und Alt, Nord und Süd, West und Ost werde größer. "Unser Zeugnis könnte noch stärker sein, wenn wir eins sind", plädierte er für mehr Einheit der Kirchen.
Mit Blick auf die Weltlage sagte Synodenpräsidentin Annekathrin Preidel, die Kirche müsse Zeichen des Friedens und der Hoffnung setzen. Eine der großen Herausforderungen sei, "interreligiöse Toleranz zu einer starken Realität" werden zu lassen, sagte sie in ihrem Bericht. Friede in der Gesellschaft und zwischen den Kulturen sei ohne den Frieden zwischen den Religionen nicht zu haben.
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Die Frühjahrstagung des Kirchenparlaments der 2,5 Millionen bayerischen Protestanten dauert noch bis Donnerstag. Die Synode wollte ein Bildungskonzept, eine Handreichung gegen Rechtsextremismus und eine Konzeption zum interreligiösen Dialog beschließen.