Bad Aibling, München (epd)Er sei in Gedanken und im Gebet bei allen, die von diesem Unglück betroffen sind, sagte Heinrich Bedford-Strohm am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). "Es ist etwas Fürchterliches, wenn man zur Arbeit fährt, mitten im Alltag ist und dann plötzlich so etwas Schlimmes passiert." Die kirchlichen Notfallseelsorger vor Ort täten jetzt alles, um die Menschen so gut wie möglich zu begleiten, sagte Bedford-Strohm, der auch Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist.
Am Dienstagmorgen stießen laut Polizei zwei Züge im oberbayerischen Bad Aibling frontal zusammen. Den Angaben zufolge gibt es bisher vier Tote und rund 150 Verletzte - darunter 15 Schwerst- und 40 Schwerverletzte. Das Unglück ereignete sich auf der eingleisigen Strecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim. Derzeit seien mehrere hundert Einsatzkräfte vor Ort, unter ihnen auch kirchliche Notfallseelsorger.