Berlin (epd)Es soll aus Tausenden von Rettungswesten aus dem Mittelmeer entstehen, wie mehrere Medien am Mittwoch berichteten. Über den Kurznachrichtendienst Twitter bestätigte der 58-Jährige Künstler die Pläne indirekt.
Verbrechen der Menschenschmuggler
Wie es hieß, hat Ai Weiwei von den Behörden der griechischen Insel Lesbos rund 14.000 Rettungswesten erhalten. Mit dem Kunstprojekt solle auf das Verbrechen aufmerksam gemacht werden, das von skrupellosen Menschenschmugglern in der Ägäis verübt werde.
Der chinesische Künstler und Dissident hat seit Oktober 2015 eine Gastprofessur an der Universität der Künste in Berlin inne. Zudem betreibt er ein Atelier im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Weitere Details, wo und wann das Kunstwerk zum Gedenken an ertrunkene Flüchtlinge in Berlin zu sehen sein soll, sind noch nicht bekannt. Für eine direkte Bestätigung seiner Pläne war Ai Weiwei zunächst nicht zu erreichen.