epd-bild/Kidlat de Guia/Kindernothilfe
Bei dem Taifun "Haiyan" im November 2013 quer durch die Zentralphilippinen kamen mehr als 6.200 Menschen ums Leben.
Zahl des Tages: 600.000
Genf (epd)Mehr als 600.000 Menschen sind in den vergangenen 20 Jahren laut UN durch Fluten, Stürme, Hitzewellen und Dürren ums Leben gekommen. In dem Zeitraum hätten sich rund 6.450 wetterbedingte Katastrophen ereignet, teilte das UN-Büro zur Katastrophenbekämpfung (UNISDR) am Montag in Genf mit. Die Katastrophen hätten 4,1 Milliarden Menschen seit 1995 direkt getroffen: Sie seien verletzt oder obdachlos geworden oder hätten humanitäre Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
Am stärkten durch Unwetter betroffen waren die USA (472 Katastrophen), China (441), Indien (288), die Philippinen (274) und Indonesien (163). Nach Schätzungen des UNISDR entstehen durch wetterbedingte Katastrophen jährlich Sachschäden zwischen 250 und 300 Milliarden US-Dollar.