Statt militärischer Optionen gebe es einen Weg zum Frieden. "Und es lohnt sich, danach zu suchen, auch wenn sich andere Alternativen leichter anzubieten scheinen", sagte Rink laut Redetext in dem Gottesdienst im Rahmen der westfälischen Landessynode.
Der evangelische Theologe kritisierte, dass in den Tagen nach den Anschlägen viele Politiker sehr schnell den Begriff "Krieg" verwendet hätten. Damit werde so reagiert, wie es die Terroristen beabsichtigten: "Wir lassen uns in einen Konflikt hineinziehen, in dem wir auch zu militärischen Optionen bereit sind." Ein gnadenloses Zurückschlagen erscheine zwar menschlich nachvollziehbar. Es könne jedoch am Ende der Weg in den Abgrund sein, warnte der Militärbischof.
Der richtige Weg zum Frieden sei zwar schwer zu finden, sagte Rink. "Aber es ist möglich." Der Unfriede sei nicht alternativlos.