Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) hat ihre Kirchenleitung mit sechs nicht ordinierten und drei ordinierten Mitgliedern ihrer Generalsynode neu besetzt. Kristina Kühnbaum-Schmidt, Regionalbischöfin im südlichen Thüringen in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, bekam 34 von 46 Stimmen. Pfarrer Harald Welge (Braunschweig) wurde mit 31 Stimmen, Pastor Hens Hauschild (Schaumburg-Lippe) mit 24 Stimmen gewählt. Der ebenfalls kandidierende Pfarrer Wolfgang Oertel (Bayern) bekam 22 Stimmen und damit keinen Platz in der Kirchenleitung. Er wurde später zu einem der Stellvertreter gewählt. Pfarrer Welge war bereits in der vorherigen Wahlperiode Mitglied der Kirchenleitung.
Die sechs nicht ordinierten Kandidaten zur Kirchenleitung wurden alle gewählt (bei 46 abgegebenen und 45 gültigen Stimmen):
Oberkirchenrätin Susanne Böhland, Nordkirche (36 von 45 Stimmen) (*)
Merle Fromberg, Nordkirche (35 von 45 Stimmen) (*)
Oberkirchenrat Klaus Schurig, Sachsen (35 von 45 Stimmen) (*)
Jürgen Schneider, Hannover (33 von 45 Stimmen) (*)
Oberkirchenrat Hans-Peter Hübner, Bayern (32 von 45 Stimmen)
Henning Schulze-Drude, Hannover (29 von 45 Stimmen)
(*) bereits Mitglied der vorherigen Kirchenleitung der VELKD
Bereits vor dieser Generalversammlung 2015 in Bremen standen Landesbischof Gerhard Ulrich (Nordkirche) als Leitender Bischof der VELKD, ebenso wie Landesbischöfin Ilse Junkermann (Mitteldeutschland) und Arend de Vries (Vizepräsident des hannoverschen Landeskirchenamtes) als Mitglieder der Kirchenleitung fest. Ebenfalls Mitglied der Kirchenleitung der VELKD ist Wilfried Hartmann (Nordkirche), Präsident der Generalsynode.
Zu stellvertretenden Mitgliedern der Kirchenleitung wurden gewählt: Landessuperintendent Detlef Klahr (Hannover), Pfarrer Wolfgang Oertel (Bayern) sowie Jördis Bürger (Sachsen), Rudolf Forstmeier (Bayern), Viva Katharina Volkmann (Hannover) und Igor Zeller (Nordkirche).