Berlin (epd)Damit sollten neue Asylsuchende praktische Soforthilfe erhalten, sagte Insa Höppner, Initiatorin der Aktion "Pack a Bag", am Mittwoch in Berlin. Bereits rund 300 solcher Startersets seien verteilt worden. Bis zu 500 weitere sollen demnächst folgen.
Die Willkommensrucksäcke enthalten die nötigsten Dinge des täglichen Bedarfs, unter anderem zwei Flaschen Wasser, Studentenfutter, Hygieneartikel, eine Decke, ein Handtuch sowie eine Mütze oder eine Regenjacke. Derzeit verteilt die Initiative "Moabit hilft" die Rucksäcke vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso), das für die Erstaufnahme von Flüchtlingen zuständig ist.
Private Spenden für weitere Rucksäcke
Noch bis Ende Oktober läuft zudem eine Crowdfunding-Aktion von "Pack a Bag". Ziel ist es, über private Spenden im Internet rund 12.000 Euro zu sammeln, um weitere Willkommensrucksäcke packen und verteilen zu können. "Pro Rucksack kalkulieren wir mit 25 Euro", sagte Höppner. Die Initiatoren hoffen auf bundesweite Nachahmer.