Rund 50 Züge werben mit je einem Plakat für die Schau "Luther und die Fürsten", die ab 15. Mai des laufenden Jahres mehr als 200 Kunstwerke von internationalem Rang vereine, sagte der Direktor des Grünen Gewölbes der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Dirk Syndram, am Dienstag in Leipzig.
Als Residenzstadt der Kurfürsten war Torgau in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts politisches Zentrum der Reformation. Auf 1.500 Quadratmetern zeigt die Ausstellung wertvolle Exponate, darunter den Siegelring Martin Luthers (1483-1546) sowie eine goldene Mitra mit Edelsteinen. Die Ausstellung auf Schloss Hartenfels wird ist bis zum 31. Oktober zu sehen. Drei weitere Nationale Sonderausstellungen sollen im Jubiläumsjahr in Berlin, Wittenberg und Eisenach zu sehen sein.
2017 jährt sich der Thesenanschlag Luthers an der Schlosskirche in Wittenberg zum 500. Mal. Der 31. Oktober 1517, an dem Luther seine 95 Thesen veröffentlichte, markiert den Beginn der Reformation.
S-Bahnen werben für "Luther und die Fürsten"
Foto: epd/Sebastian Willnow
S-Bahnen werben für "Luther und die Fürsten"
Alle Züge der S-Bahn Mitteldeutschland sind seit Dienstag Botschafter für die erste Nationale Sonderausstellung zum Reformationsjubiläum 2017 im sächsischen Torgau.