Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, sank das Plus gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Milliarden Euro.
Die Sozialversicherung umfasst die gesetzliche Krankenversicherung einschließlich des Gesundheitsfonds, die gesetzliche Unfallversicherung, die Rentenversicherung sowie die Alterssicherung für Landwirte. Außerdem zählen soziale Pflegeversicherung und die Bundesagentur für Arbeit dazu.
Die Gesamteinnahmen der Sozialkassen betrugen 556,1 Milliarden Euro (plus 3,3 Prozent). Die Ausgaben stiegen um 3,6 Prozent auf 553,1 Milliarden Euro.
2014 erhöhten sich die Einnahmen der Rentenversicherung um 3,4 Prozent auf 269,1 Milliarden Euro. Dem standen Kosten in Höhe von 265,8 Milliarden Euro gegenüber (plus drei Prozent).
Die Einnahmen der Krankenkassen betrugen 205,3 Milliarden Euro. Obwohl der Zuschuss des Bundes an den Gesundheitsfonds weiter abgesenkt wurde, lagen die Einnahmen um 3,5 Prozent über dem Stand des Vorjahres. Die Erhöhung der Ausgaben um 5,6 Prozent auf 207,8 Milliarden Euro war vor allem durch Prämienzahlungen der gesetzlichen Krankenkassen, freiwillige Leistungen sowie stark gestiegene Arzneimittelausgaben bedingt, betonen die Statistiker.
Die Bundesagentur für Arbeit nahm einschließlich ihrer Versorgungsfonds 34,4 Milliarden Euro ein. Verglichen mit dem Vorjahresergebnis ergab sich ein Anstieg um 3,4 Prozent. Demgegenüber sanken die Ausgaben um 1,2 Prozent auf 32,8 Milliarden Euro.
Die Einnahmen der Pflegeversicherung summierten sich auf 25,9 Milliarden Euro. Dem Anstieg der Einnahmen um 3,8 Prozent stand ein Zuwachs der Ausgaben um 4,6 Prozent auf 25,5 Milliarden Euro gegenüber. Damit verblieb ein geringer Finanzierungsüberschuss von 0,5 Milliarden Euro.