Damit soll die Gothaer Forschungsbibliothek zu einer Studienstätte für die Kulturgeschichte des Protestantismus ausgebaut werden, teilte die Einrichtung der Universität Erfurt am Dienstag mit. Das 2011 gestartete Forschungsprojekt werde mit den erneuten Fördermitteln bis über das Ende der Reformationsdekade 2017 hinaus verlängert.
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Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht die Erschließung der reformationsgeschichtlichen Quellen. Neben der Digitalisierung und Restaurierung sind auch Ausstellungen, Tagungen und Vorträge geplant. Die Bibliothek besitzt fast 16.000 Dokumente zur Reformation. Darunter sind zahlreiche Handschriften und Drucke von Martin Luther, Philipp Melanchthon und anderer Reformatoren aus Deutschland und Europa. Vieles davon ist jedoch noch nicht erschlossen. Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen die Bestände einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.